Der perfekte Blogbeitrag in 7 Schritten

In 7 Schritten einen optimalen Blogbeitrag erstellen.

Lesefortschritt:

Der perfekte Blogbeitrag in 7 Schritten

7 Schritte, die dir das Blogbeitrag-Erstellen erleichtern. Deinen Lesern werden die Inhalte des Blogbeitrags in leicht verständlichen Form präsentiert.

Du kennst das? Du willst was schreiben und sitzt vor einem leeren Blatt und dein Gehirn macht Ferien?

Diese 7 Schritte helfen dir nicht nur dabei, dass deine Gedanken nur so fliegen, sondern sie helfen gleichzeitig, deinen Beitrag so zu strukturieren, dass die Inhalte einfach und verständlich gegliedert dargestellt werden.

Der erste Schritt ist die Recherche. Die Schritte 2, 3 und 4 schaffen dir schnell das Gerüst des Artikels und Schritte 5, 6 und 7 beschreiben die Fertigstellung.

1. Recherche

In diesem Beitrag soll es darum gehen, Hilfen für den Aufbau eines guten Blogbeitrags zu geben.

Also suche in den Suchmaschinen danach, was andere zu diesem Thema für wichtig erachten, z.B.:

„Blogbeitrag erstellen“

„Blogartikel schreiben“

„How to write a blog post“ (falls deine Englischkenntnisse mitspielen)

Überfliege viele Artikel, nicht nur einen oder zwei.

Speicher dir die URLs der Artikel, die dir am besten gefallen, ab.

Lies diese Artikel sorgfältig. Schreib dir auf, was dir in diesen Artikeln für deinen Blogbeitrag als wichtig erscheint – denk daran, du schreibst deinen Blogbeitrag, damit du einen Wert für deine Leser schaffst.

Recherchiere auch Details wie z.B. die Wortwahl. Für diesen Beitrag war ich unsicher ob ich „Blogbeitrag“ oder „Blogartikel“ verwende. Also habe ich beide Begriffe gegooglt. „Blogbeitrag“ hatte ca. 6.000.000 Treffer, „Blogartikel“ nur ca. 4.000.000 Treffer. Also habe ich mich entschieden, vorwiegend „Blogbeitrag“ zu verwenden.

Tipp

Führe diese Recherchesuche in einem Inkognitofenster durch, damit dein eigener Such- und Surfverlauf die Suche nicht verfälscht.

2. Verfasse einen überzeugenden Betragstitel.

Leichter gesagt als verfasst! Der Wert deines Blogbeitrags kommt erst zu Tage, wenn er gelesen wird. Der Überschrift kommt die wichtigtste Bedeutung zu, wenn es darum geht, den Besucher zum Lesen zu gewinnen. Viele erfahrene Blogger empfehlen, dem Seitentitel genauso viel Zeit und Energie zu widmen wie dem Rest des Artikels. Das ist verständlich, denn es gibt auch viel zu beachten.

Hier sind ein paar Kriterien, die dein Titel erfüllensollte:

  • Der Titel sollte beschreiben, worum es in dem Artikel geht.
  • Der Titel sollte konkret und detailiert sein.
  • Der Titel sollte deine Zielgruppe im Auge haben.

Mach dich auch mit ein paar Grundtypen von Überschriften vertraut:

  • Titel mit Zahlen – das sind in der Regel „Listenartikel“ wie zum Beispiel dieser Beitrag hier.
  • Wie mache ich … – Ideale Überschrift für Anleitungen und Tutorials, z.B.: „Wie starte ich einen WordPress Blog“.
  • Vergleich mit berühmten Persönlichkeiten – Die Überschrift leiht Kompetenz von anderen erfolgreichen Personen, gerne mit ein wenig Selbstironie, z.B. „Eine Fan-Gemeinde aufbauen mit der Kardashian-Strategie“ oder „Fokussiert Produktdesign entwickeln wie Steve Jobs“.
  • Überschriften mit Geheimnis-Enthüllungen – Das Versprechen von bisher wenig bekannten Informationen, wie z.B. „Das Geheimnis der erfolgreichsten Blogs“ oder „Wenig bekannte Fakten über die Wirkung von Bildern in Blogartikeln“.
  • Überschriften mit großen Versprechen – Diese beginnen oft mit „Der ultimative … “ oder hohen Zahlen z.B. „Der ultimative Führer durch das Nachtleben von Ostwestfahlen-Lippe“ oder  „Die 100 besten Tipps Geld mit deinem Blog zu verdienen“
  • Die Verwendung von Überschriften, die die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Gruppe ansprechen, sind in den letzten Jahren sehr zurückgeangen und könnten ein wenig altmodisch herüberkommen, z.B. „11 Dinge, die nur Mütter von Zwillingen verstehen“.

 

Tipp

Verfasse zunächst einmal einen provisorischen Titel und nimm dir die Freiheit, diesen im Laufe der Arbeit an deinem  Blogbeitrag immer wieder zu prüfen und zu verändern.

3. Fasse den Inhalt des Artikels in einem Satz zusammen.

Fasse den Inhalt des Artikels und warum er lesenswert ist in einem Satz zusammen. Dieser Satz sollte maximal 160 Zeichen lang sein.

Warum 160 Zeichen? Das ist die Länge der Beschreibungen, die Google auf seinen Ergebnislisten unterhalb des Seiten-Titels ausgibt. Google verwendet hierfür in der Regel die „Meta-Description“ (Meta-Beschreibung), die für den Besucher unsichtbar auf einer Website eingetragen ist oder die ersten Worte auf der Website.

Deshalb platzieren wir diesen einen wichtigen Satz an 3 Stellen:

  1. Am Anfang der Website
  2. In der Meta-Description
  3. Als Textauszug (Textauszüge sind optionale, von Hand erstellte Zusammenfassungen deiner Inhalte, die in deinem Theme verwendet werden können.)
Blogbeitrag erscheint in den Suchergebnissen mit Meta-Titel und Meta-Beschreibung
Textauszug wird in der Darstellung auf der Blog-Übersichtsseite genutzt

Hier oben siehst du den 160-Zeichen-Satz, wie er in den Google Suchergebnissen dargestellt wird. Auf der Webseite haben wir ihn in die Meta-Beschreibung eingetragen.

 

Hier links siehst du den Text wieder auf der  Übersichtsseite des Blogs – weil wir ihn in den Textauszug eingesetzt haben.  In dem Blogmodul haben wir dann ausgewählt, dass der Textauszug verwendet werden soll.

4. Schreibe einen Aufmachertext mit 4 bis 5 Sätzen.

Der Aufmachertext, im Englischen auch Teaser Text genannt, gibt eine Übersicht über die Inhalte des Artikels. Du kennst das aus Zeitungen, wo unter der Überschrift ein Textblock kommt, der oft auch etwas größer gedruckt ist.

Wenn der Leser entschieden hat, dass die Überschrift ihn interessiert, dann liest er den Aufmachertext und entscheidet dann erneut, ob ihn der Artikel interessiert. Um ihm bei der Entscheidung in dem Aufmachertext zu helfen, können hier neben der Inhaltsübersicht weitere Punkte angesprochen werden. Du kannst die Fragestellung beschreiben, unter der die Inhalte beleuchtet werden. Du kannst den Artikel in einen größeren Kontext setzen, um seine Bedeutung klar zu machen. Du kannst beschreiben, was der Leser davon hat.

5. Verfasse mindestens 3-5 Hauptüberschriften.

Überschriften sind dazu da, einen Text zu gliedern. Sie helfen dir beim Schreiben, deine Gedanken zu ordnen – und sie helfen dem Leser des Blogbeitrags, schnell zu erfassen, um was es geht. So werden aus Daten Informationen.

Und es gibt eine dritte Partei, die sich über Überschriften freut, und das ist Google. Google beurteilt eine Website oder einen Blogartikel nach vielen Kriterien – und auch nach vielen Kriterien, die wir nicht wissen. Ein gut gegliederter und gut geschriebener Text gehört auf jeden Fall ganz vorne dazu.

Hier gibt es ein paar Dinge zu beachten, was aber gar nicht schwer ist.

1. Hierarchie der Überschriften 

HTML ist die Programmiersprache, die Webseiten zu Grunde liegt. Sie bietet Überschriften in einer leicht verständlichen Hierarchie an. „H1“ (H für das englische Wort „Heading“) ist die Hauptüberschrift einer Seite und sollte auf einer Webseite auch nur einmal vorkommen. „H2“ ist die nächste Ebene und das ist auch die Ebene, auf der du die oben genannten 3-5 Hauptüberschriften verfassen sollst. Und die sollten auch als H2 bzw. Heading 2 formatiert werden. Wenn du dann einen Abschnitt in weitere Unterpunkte untergliedern willst, machst du einfach weiter mit H3, H4, usw. Die Überschrift dieses Unterpunktes, in dem du gerade liest,  „1. Hierarchie der Überschriften“, ist z.B. als H3 formatiert.

 

Erstelle deinen Blogeintrag mit sinnvoller Gliederung mit Hilfe von Überschriften (Headings)

2. Keywords in den Überschriften

Keywords – auf deutsch Schlüsselwörter – sind die die Wörter oder Begriffe, von denen du annnimmst, dass deine Besucher sie in die Suchmaschinen eingeben, wenn sie die Inhalte dieses Artikels suchen.

Wenn Keywords in den Überschriften vorkommen bewertet Google das mehr, als wenn Sie nur im Fließtext stehen. Also wenn es Sinn macht nutze es in den Überschriften. Aber nur dann. Schreibe in erster Linie für deine Leser. Wenn die nicht glücklich sind nutzt dir ein Keyword mehr auch nichts. 

6. Verfasse die Texte für die angelegten Abschnitte.

Ja, der eigentliche Text ist natürlich auch wichtig, auch wenn er in dieer Anleitung erst als Punkt 6 von 7 auftritt. Aber ich bin der Meinung, dass die Auseinandersetzung mit den ersten 5 Punkten das Schreiben des Textes sehr gut vorbereitet haben.

Hier ein paar formale Ratschläge:

Einfache Sätze

Schreibe einfache, kurze Subjekt-Prädikat-Objekt Sätze, keine langen Schachtelsätze. Und schreibe konkret. Und nutze möglichst wenig Fachausdrücke oder Fremdworte. Falls diese nötig sind, überlege, ob du sie erklärst.

Abschnitte gliedern

Abschnitte unter einer Überschrift sollten wegen der beseren Lesbarkeit auch in Abschnitte untergliedert werden. Das macht das Lesen leichter, weil man nicht so leicht in der Zeile verrutscht. Und sinnvoll gesetzte Absätze gliedern den Text auch und machen ihn verständlich.

Einzigartigen Text schreiben

Mit einzigartigem Text meine ich hier nicht „kein Plagiat“, also dem Kopieren von Text oder Textteilen aus anderen Veröffentlichungen. Das ist sowieso illegal, unethisch und kommt nicht in Frage.

Ich meine etwas anderes. Ich meine, dass du deinen Texten etwas persönliches geben sollst. Deine eigenen Erfahrungen auch bei Sachthemen  mit einfließen lassen sollst.

Die Chancen stehen gut, dass andere zu deinem Thema auch schon was geschrieben haben. Um deinem Text Einzigartigkeit zu geben schreibe persönlich. Schreib, was für ein persönlicher Erfolg das für dich war, als du den Riff auf der Gitarre flüssig spielen konntest. Als dir die Walnußtorte deiner Großnutter das erste Mal gelungen ist. 

7. Suche Bilder für die einzelnen Abschnitte.

Wie du siehst, haben nicht alle Abschnitte Bilder. Ich habe nur da Bilder eingesetzt, wo sie informativen Charakter haben, in diesem Fall Bildschirmfotos.

Grundsätzlich kann man unterscheiden zwischen informativen Bildern und Stimmungsbildern – im Englischen auch Moods genannt. Informative Bilder geben zusätzliche Informationen – in dem Kapitel zu den Überschriften zeigen sie z.B., wo du die Formatierung für die Überschriften findest.

Stimmungsbilder haben aber genause ihren Nutzen: Sie lockern den Text auf und bringen den Leser (hoffentlich) in einen guten Zustand. Das Bild im Kopf dieses Beitrags würde ich z.B. als Stimmungsbild bezeichnen. Das Bild bietet keine zusätzliche Information, zeigt aber eine sympathische Frau mit einem Laptop, die durchaus gerade an Ihrem Blog schreiben könnte.

Wo findest Du Bilder?

Es gibt viele Websites, die lizenzfreie Bilder anbieten. Einige sind sogar kostenlos. Wir werden hier in Kürze einige vorstellen. 

Was ist der Unterschied zwischen lizenzfrei und kostenlos?

 

Fazit

So, dieser Blogbeitrag ist fertig. Und ich habe ihn genau nach diesem Muster gemacht.

Und was hat mir dieses Muster gebracht? Für mich war es auf jeden Fall eine große Hilfe und Erleichterung. Die ganze Aufgabe war in einzelne überschaubare Schritte gegliedert. Die Energie, einzeln jeden Schritt anzugehen, war viel leichter, als mich an die Aufgabe als ganzes zu machen.  Die einzelnen Schritte sind jeweils in ein paar Minuten zu erledigen.

Was hat dieses Vorgehen für die Leser und für die Qualität des Artikels gebracht? Nun, wer kann das besser beurteilen als du? Hast du schnell einen Überblick gewonnen? Waren die einzenen Abschnitte hilfreich? Hast du etwas gelernt?

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