WordPress als CMS
WordPress Content Management System (CMS) – kinderleicht?
Was ist WordPress?
WordPress ist die einfachste und beliebteste Art, eine eigene Website oder einen Blog zu erstellen. Über 43,3 % aller Websites im Internet werden heute mit WordPress betrieben. Das heißt, mehr als jede 3. Website, die du besuchst, wird wahrscheinlich mit WordPress betrieben.
Auf einer etwas technischeren Ebene ist WordPress ein Open-Source-Content-Management-System, das unter der GPLv2 lizenziert ist. Das bedeutet, dass jeder die WordPress-Software kostenlos verwenden oder verändern kann. Ein Content-Management-System ist im Grunde eine Software, mit dem du die wichtigen Aspekte deiner Website – die Inhalte, also Texte, Bilder und Videos, aber auch die Gestaltung – ganz einfach verwalten kannst, ohne dass du Programmierkenntnisse brauchst.
WordPress als Content Management System
Über 40 % aller Websites nutzen WordPress. Im Vergleich zu allen Websites, die ein Content Management System nutzen liegt WordPress mit über 65 % vorne. Der nächste Verfolger kommt auf etwa einem Zehntel dieser Werte.
Das bedeutet natürlich nicht, dass Sie es sofort mögen, oder das es einfach zu bedienen ist. Im Gegenteil: WordPress kommt zunächst etwas sperrig daher. Und um ehrlich zu sein, ich habe es am Anfang gar nicht gemocht. Was das aber auf jeden Fall bedeutet ist, dass WordPress so schnell nicht vom Markt verschwinden wird und unter dem Gesichtspunkt der Investitionssicherheit eine sehr gute Wahl ist. Und für alles andere gibt es Lösungen.
WordPress ein modulares System
Neben dem WordPress Core – sozusagen der WordPress App – braucht es weitere Komponenten, nämlich Themes und Plugins. Das Theme ist für die Gestaltung der Websiten verantwortlich, mit Plugins kannst du deiner Website weitere Funktionen hinzufügen, z.B. ein Kontaktformular, einen Slider usw. bis hin zu einem ganzen Online Shop.
Du brauchst mindestens ein Theme. WordPress liefert bei der Installation von WordPress zwar ein Theme mit, die meisten Anwender suchen sich aber ein anderes aus.
Plugins muss man nicht haben, man muss sie nur dann installieren, wenn man die entsprechende Funktion bereitstellen will. Es gibt allein auf der WordPress Website (https://wordpress.org) über 50.000 Plugins. Viele mit richtig tollen Funktionen – es ist sehr verführerisch, dieses Angebot zu nutzen, zumal sehr viele der Plugins kostenlos sind. 10 bis 20 Plugins ist der Durchschnitt, den wir auf den Websites, mit denen wir zu tun hatten, beobachten konnten.
WordPress und Web-Sicherheit
WordPress ist das mit Abstand beliebteste und am weitesten verbreitete CMS. Das macht WordPress natürlich auch bei Hackern sehr beliebt. Die wollen ja auch gerne eine große Zielgruppe erreichen.
WordPress ist im Prinzip sicher. Allerdings solltest du ein paar Dinge befolgen:
1. Wähle dein Theme und deine Plugins sorgfältig aus.
Wähle Plugins, die schon oft installiert wurden, die regelmäßig upgedatet werden und die mit der aktuellen WordPress Version kompatibel sind. Entwickler von größeren Unternehmen bieten auch eine höhere Wahrscheinlichkeit, dass ihre Produkte gepflegt, gewartet und weiterentwickelt werden. Das schließt ein, dass sie sicher gehalten werden – diese Unternehmen können sich natürlich keine schlechte Presse leisten.
2. Halte WordPress immer up-to-date!
WordPress ist nur die oberste Schicht einer Reihe von Software Layern, dem Betriebssystem des Webservers (in der Mehrheit ein Unix-Derivat), der Webserver Software (z.B. Apache, Ningx etc.), verwendete Scriptsprachen (wie z.B. PHP, Python) und natürlich die Datenbank Software (z.B. MySQL bzw. Maria DB). All diese Applicationen werden ständig weiterentwickelt und insbesondere werden Sicherheitslücken so schnell wie möglich geschlossen. Entsprechend entwickelt das Team von WordPress ihre Software nicht nur ständig weiter, sondern passen sie WordPress an die Entwicklungen zu Grunde liegenden Programme und schließen natürlich auch Sicherheitslücken, die in WordPress selber liegen.
3. Halte deine Themes und deine Plugins stets aktuell!
Für die externen Komponenten – Themes und Plugins – gilt natürlich das gleiche wie für WordPress. Sicherheitsverletzungen sind hier natürlich genauso, wenn nicht noch häufiger, möglich wie bei WordPress selbst.
WordPress und seine Komponenten up-to-date zu halten ist extrem wichtig. Über die Hälfte aller Updates sind Sicherheitsaspekten gewidmet. Einmal im Monat zu gucken ist da nicht genug. Wenn du eine große komplexe Website aufgebaut hat, die auch richtig Geld verdient, dann überlege dir, ob du diesen WebCARE Service nicht auslagern willst. Das kostet zwar ein paar Euro im Monatt, aber vermutlich verdienst du dein Geld schneller mit deinen unternehmerischen Aktivitäten als hier zu sparen und jeden Tag deine Updates zu checken.
Ist WordPress leicht zu bedienen?
Hm. Auf den ersten Blick kommt WordPress zugegebenerweise etwas hölzern daher. Mit dem einen oder anderen Schubs in die richtige Richtung kommt dann die zugrunde liegende Struktur durch und es wird einfacher.
Ein wesentlicher Faktor ist hier aber auch das Theme das du nutzt. Mit unserer ersten Wahl, dem Theme „Divi“, kannst Du direkt in der Ansicht, die auch die Besucher deiner Webseite sehen, die Inhalte bearbeiten, formatieren und auf der Seite herumschieben und die siehst das Ergebnis in Echtzeit!